11. bis 21. März 2022 im Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin-Kreuzberg
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Im Wald
Im Moor
Im Gebirge
Sie sind unseren Blicken ausgeliefert. Sie fliehen nicht, weichen nicht aus, bewegen sich nicht. Ihre Augen – gemeinhin als Spiegel der Seele verklärt – glotzen starr. Still stehen sie, unbewegt liegen sie, reglos verharren sie, festgefroren in dynamischen und manchmal bizarren Posen, eingebettet in mehr oder weniger authentische Szenerien.
Tiere in Naturkundemuseen: Sie sind tot; eine künstliche Körpergestalt ersetzt ihre Organe und ihr Skelett. Darüber spannt sich die abgezogene Haut mit Haaren oder Federn, diskrete Nähte halten den Balg zusammen. Drähte fixieren die Gliedmaßen bzw. Flügel; Ton oder Plastilin hält die Glas- oder Kunststoffaugen im Schädel.
Die Inszenierungen locken viele Besucher an, vor allem Kinder sind fasziniert. Die fotografische Arbeit versucht, das Mysterium zu ergründen, warum wir uns ausgestopfte Tiere anschauen.
They are at the mercy of our gaze. They do not flee, do not evade, do not move. Their eyes – commonly glorified as mirrors of the soul – stare fixedly. They stand still, lie motionless, remain motionless, frozen in dynamic and sometimes bizarre poses, embedded in more or less authentic settings.
Animals in natural history museums: they are dead; an artificial body replaces their organs and skeleton. The stripped skin with hair or feathers stretches over it, discreet seams hold the bellows together. Wires hold the limbs or wings in place; clay or plasticine holds the glass or plastic eyes in the skull.
The stagings attract many visitors, especially children are fascinated. The photographic work attempts to fathom the mystery of why we look at stuffed animals. (Translated with DeepL.com)
Ausstellung im Rahmen des Projektkurses „Tiere wie wir“ am Photocentrum Friedrichshain Kreuzberg; Leitung: Sibylle Hoffmann